A-1526

Signatur: 
A-1526
Abweichende Herkunft: 
Aus einem Schrank im Büro des Generalsekretärs Ludger Schulte-Hülsmann (LSH)
Sachthema: 
Geschichte und Jubiläen der DLRG / Reichsgeschäftsstelle der DLRG / Beitragswesen und Mitgliederverwaltung / Ethik
Titel: 
Rundschreiben der DLRG-Reichsgeschäftsstelle Nr. 94/1933 vom 22. April 1933 und Nr. 95/1933 vom 2. Mai 1933 (Fotokopien)
Enthälttyp: 
Enthält u. a.:
Enthält: 

Nichtzugehörigkeit der DLRG zur Sparte "Turn und Sport" sowie Zugehörigkeit der DLRG zu den "Samariter-Verbänden". - vorläufiges Verbot zur Aufnahme von Mitgliedern geschlossener "Links-Verbände" bzw. solcher Vereine oder Organisationen als DLRG-Mitglieder. - Prüfung von Einzelpersonen aus solchen Vereinen etc., die in die DLRG als Mitglied aufgenommen werden wollen, hinsichtlich ihrer moralischen Eignung und nationalen Einstellung. - Verbot der Aufnahme von "Marxisten". - Vorgaben für die Zusammensetzung der Vorstandschaft ("Führer") der DLRG-Untergliederungen im Hinblick auf die sog. Gleichschaltung (Angehörige der "nationalen Parteien" oder Verbände sowie Mitglieder der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei - NSDAP). - Gültigkeit des "Führerprinzips" auch in den Untergliederungen der DLRG. - Aussetzung einer Entscheidung in der "Rassefrage" bis zur Vorlage von Vorgaben der nationalen Regierung sowie daraus resultierende Anweisung zur Zurückhaltung in der "Judenfrage".

Datierung bzw. Laufzeit: 
(1933), ca. 2012
Umfang: 
2
Umfang Einheit: 
Bl.
Bearbeiter/in: 
Dipl.-Archivar Dr. Peter Josef Belli (ab 2016)
Bemerkungen: 
Akzession vom 23. April 2018. Die Kopien stammen aus Nr. A-38 (s. dort Bl. 176 u. 177).
Sonstiges: 
Zur Umsetzung der Vorgaben zur "Gleichschaltung" s. Mitteilung (Rundschreiben) Nr. 1 des Führers des DLRG-Landesverbands Rheinland vom 10. Juni 1944 (Nr. A-1534).