Ds-1094
"Nur nicht locker lassen", Beitrag von Bruno Capptuller (behandelte Themen: Führende Rolle des Bezirks Berlin bei der Ausbildung von Rettungsschwimmern durch Nutzung von Schwimmhallen [Hallenschwimmbädern] auch im Winter; Aufforderung zur Abhaltung von Werbeabenden zu Gunsten der DLRG und um die Entfaltung von Bemühungen zur Gewinnung von Besuchern aus den Reihen der Wehrmacht, der Polizei, der Freuerwehr, des Roten Kreuzes, der SA [Sturmabteilung der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei - NSDAP], der SS [Schutzstaffel der NSDAP], des AD [wohl Arbeitsdienst bzw. Reichsarbeitsdienst - RAD], der HJ [Hitlerjugend der NSDAP], des BDM [Bund Deutscher Mädel, weiblicher Zweig der Hitlerjugend der NSDAP], KdF [nationalsozialistische Gemeinschaft Kraft durch Freude] sowie von Ärzten). - "Alle Badeanstalten sollten mit Sanitätsmaterial ausgestattet sein, ebenso auch die Wasserrettungsstationen". - Rücktritt von Prof. Dr. [Wolfgang] Kohlrausch vom Amt des Ärztlichen Beirats der DLRG aus Anlass seiner Berufung nach Freiburg im Breisgau [Berufung an die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br.] sowie Bestellung von Dr. Heinrich Franzmeyer zu dessen Nachfolger (mit Nennung von Charaktereigenschaften Franzmeyers). - Bestätigung von Karl Engelmann, wohnhaft in Oranienburg-Eden, als Leiter der Ortsgruppe Oranienburg und Bestätigung von G. Altmann, wohnhaft in Prenzlau, Streinstraße 464, als Leiter des Bezirks Prenzlau. - Verbot der Bezeichnung "Ortsgruppenleiter" und Ersetzung durch den Terminus "Obmann der DLRG-Ortsgruppe" (mit Bezugnahme auf das "DLRG-Rundschreiben vom 3. Oktober 1935"). - Pflicht zur Unterzeichnung einer Verzichtserklärung (Haftpflichtansprüche) für Teilnehmer an Lergängen zur Erlernung des Rettungsschwimmens. - nationalistisch geprägte Wünsche zum Weihnachtsfest und für das kommende Jahr 1936 von Landesverbandsleiter Paul Schmidt. - Hinweis auf die verschärften Prüfungsbestimmungen gem. neuer Satzung von 1933.